Something has happened

Ich hatte ein paar Beweggründe, wieso ich die Einladung auf das "The Great Wide Open" (ein Classicrock-Festival in Mühldorf/Inn) wahrnahm. Einer davon: Da schlepp ich mir doch glatt ne 42jährige ab. Denkste! Klar, da waren viele 42jährige. Eine habe ich dann auch auserkoren, aber nach kurzer Zeit musste ich feststellen, dass sie nen Typen am Start hat. Nicht weiter schlimm. Er hatte auch ein Bandana am Kopf, was auch nicht weiter schlimm ist, schließlich scheinte die Sonne und im Alter hat man lichtes Haar. Jetzt kommts aber: Der Typ, schätzungsweise Ende 30, hatte einen Knutschfleck (!) und er trug eine Schlaghose (!). Keine Hippie-Schlaghose, sondern so ne Proll-Schlaghose vom C&A.
Nun gut, von dort an widmete ich mich meinem zweiten Beweggrund: Ich hab mir die Veranstaltung angesehen. Man sollte vielleicht nicht unerwähnt lassen, dass da gestern eigentlich schon ein hochkarätiges Line up geboten wurde: Deep Purple, Status Quo, Roger Hudgeson (Sänger von Supertramp), The Hooters, ...
Wir kamen laut Zeitplan eigentlich pünktlich zum Supertramp-Typen, aber wie es halt immer ist bei Konzerten: man ist im Delay. Wow, wenn man Fachausdrücke verwendet, kommt man sich gleich so kompetent vor. Und wenn diese Fachausdrücke auch noch englisch sind, dann kommt man sich zusätzlich noch mega-erfolgreich und hip vor.
Naja, unterm Strich wurden dann die jeweiligen Umbaupausen beschleunigt, so dass man pünktlich um 23.30 Uhr Schluss gemacht hat.
The Great Wide Open heißt vermutlich so, da es auf ner Trabrennbahn statt findet - und anders als bei Energy in the Park die Innenfläche breit bespielt wird. Breit -> great wide open und so.
Kann aber auch sein, dass die Veranstalter, da es sich um ein Classicrock-Festival handelte, auf die 68er-Generation anspielen will: breit -> great wide open und so.
Beim Supertramp-Sänger bin ich dann mal aufgestanden und wollte mir das Ganze im Stehen anschaun. Nach kurzer Zeit bemerkte ich aber, dass man sich zwei 60jährige Typen, die an Keyboards sitzen und währenddessen singen, auch im Sitzen anschaun kann. War aber echt angenehme Hintergrundbeschallung, zumal man die Supertramp-Hits kennt.

supertramp2

Ich bleib mal in der Chronologie der von mir gemachten Fotos. Während der Fahrt nach Mühldorf fiel mir positiv auf, dass das Essen auf Festivals ja i. d. R. ganz lecker ist. Es gibt Thailändisch, Elsässisch, Deutsch, Amerikanisch, Chinesisch, Italienisch, Türkisch, ... - In Mühldorf leider nicht. Anfangs hatte ich die Wahl zwischen Pommes, Pizza Magherita (Pizzastück) oder "Döner".
Das Ding hieß dort Salattasch und mehr brauch ich dazu nicht sagen. Doch, vielleicht eins noch: Ist es wirklich so stressig, zu nem 1-Tages-Festival als Imbissbude noch 20 mal Schafskäse einzupacken? Ich finde nicht. So, jetzt die Bilder:

salattasch1

salattasch2

Geschmeckt hat´s natürlich nicht. Später hab ich noch nen Asiaten gefunden.
Dann kam auch schon Status Quo. Die Stimmung dort war definitiv besser als bei Deep Purple, die ja Headliner waren. Ich selbst war erstaunt, wie viele Status Quo-Lieder ich kenne.

supertramp

Witzig auch: Das Bühnenbild. Licht-technisch konnte man noch nicht allzu viel machen und so wurde die Bühne klassisch in schwarz-weiß gehalten. Zumindest die Musiker und die Boxen, Verstärker und Drumset. Boxen, Verstärker und Drumset in Weiß gehalten, die Mucker unterschiedlich, aber sogar die Schuhe haben bei jedem dazu gepasst.

Deep Purple kam meines Erachtens nicht so gut an. Was aber wahnsinnig beeindruckend war, war das Licht. Ist vermutlich wenigen aufgefallen, da es die Stimmung auch nicht besser machte.

deeppurple3

deeppurple2

deeppurple1

Ich möchte mich bei Gott und meinen Eltern bedanken, dass ich auf dieser Welt sein darf und bei Gundi, der Pressesprecherin der Stadt Mühldorf, dass ich gestern beim Great Wide Open sein durfte. Vielen Dank, Ihr vier!


Heute hatte ich dann noch Urlaub auf dem Bauernhof und trotzdem musste ich arbeiten. Zwei Strohballen auf den Bulldog, eine Stange entfernen, um dem Bulldog Einfahrt zu gewähren und drei Zaun-Stempen beiseite stellen, um dem Bulldog freie Fahrt zu den Silo-Ballen zu gewähren. Ne ne, so gehts nicht. Das werde ich sauber in Rechnung stellen. Stundensatz, ähm, sangmaramoi, 46 Euro.

polling1

bulldog millionaire

Nun denn. Es soll ja leider der Sommer kommen. Mal schaun, vielleicht kann ich da noch was drehen.

Tageslied: Pixies - Where is my mind.

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