Don´t forget to send me a postcard from the moon.

So, ich habe wieder Internet, ich habe gerade Zeit und es ist Sonntag.
Eigentlich die perfekten Voraussetzungen, um mal wieder meinen spektakulären Lebenswandel und Teile meiner aufstrebenden Karriere hier preis zu geben.
Nur gehts mir grade sehr schlecht und ich weiß nicht, ob das hier jetzt überhaupt was wird. Aber versuchen wirs mal, ok?

Zeit der Straßenfeste. In Augsburg heißts "max09", in Regensburg ganz klassisch "Regensburger Bürgerfest". Ja, und da war ich jeweils.
Das "max09" in Augsburg erstreckt sich im Grunde nur über unsere Kaisermaile, die Maxstraße. Aber da ist dann jede Menge geboten, hauptsächlich für die Umländler, sagt man, sieht man, merkt man.
Mir war das am Donnerstag ziemlich egal - aus Gründen.
Ja, und in Regensburg geht das Bürgerfest halt durch die ganze Altstadt. Das liegt mir irgendwie mehr, weil ich ganz viel damit verbinde. Früher ging ich mit meinen Eltern tagsüber hin, irgendwann geht man nur noch Abends hin (ab der Pubertät) und inzwischen geht man noch immer Abends, hat aber den Drang, tagsüber ein bisschen zu flanieren und vielleicht ne asiatische Falafel-Pfanne mit dunkler Biersoße und Vollkornnudeln zu essen.
Am Samstag waren wir dann, nachdem das Bürgerfest um 23 Uhr endet, in nem alten Kino, das zu nem Club umgebaut wurde. 1995 habe ich da drinnen noch Goldeneye gesehen und war bockstolz, mit elf Jahren in nen FSK 12-Film reinzukommen.
Vor einiger Zeit waren die Bolzplatz Heroes dort. Seither habe ich ein schlechtes Bild von diesem Club, der übrigens "Gloria" heißt. Damals bestellte ich einen Tuchdown für sage und schreibe 9 Euro (in Worten: neun). Die Bardame ging dann ins Kühlhaus und holte ne Plastikflasche, schraubte den Deckel runter und schenkte Cocktail ein. Krass, oder? Dass dieser Scheißdreck dann auch noch total schlecht gemischt und geschmeckt hat, versteht sich von selbst.
Am Samstag bin ich da nur hingegangen, weil ich auf der Gästeliste stand. Aber wenn man dann an der Bar im Foyer mit Preisen von 3,50 Euro für ein Helles aus der Flasche begrüßt wird, bereut man jede weitere Minute da drinnen. Leider bin ich dann auch immer so blöd und sauf trotzdem weiter. Ein Cuba Libre, der nur nach Cola mit vier zerdrückten Achteln Limetten schmeckt, darf halt in Regensburg keine 7,50 Euro kosten. Wenn jetzt jemand meint, Cocktails und Longdrinks sind nur gut, wenn sie nicht nach Alkohol schmecken, habe ich im Falle eines Cuba Libres kein Verständnis, weil Havanna Club einen sehr intensiven Eigengeschmack hat. Und wenn ich dann nur die Coke rausschmecke, isses scheiße.

Hm, jetzt hab ich keinen Bock mehr. Schade eigentlich. Aber mei. Ich sagte ja eingangs, dass ich mich heute nicht gut fühle. Das nächste Mal wieder!

Alles Gute, Morsi!!!

Habe daheim z. Zt. kein Internet.
Und in der Arbeit mach ich sowas nicht. Schließlich muss man beruflich und privat strikt trennen, höhöhö.

Nächste Woche wieder.

Ich hatte ein paar Beweggründe, wieso ich die Einladung auf das "The Great Wide Open" (ein Classicrock-Festival in Mühldorf/Inn) wahrnahm. Einer davon: Da schlepp ich mir doch glatt ne 42jährige ab. Denkste! Klar, da waren viele 42jährige. Eine habe ich dann auch auserkoren, aber nach kurzer Zeit musste ich feststellen, dass sie nen Typen am Start hat. Nicht weiter schlimm. Er hatte auch ein Bandana am Kopf, was auch nicht weiter schlimm ist, schließlich scheinte die Sonne und im Alter hat man lichtes Haar. Jetzt kommts aber: Der Typ, schätzungsweise Ende 30, hatte einen Knutschfleck (!) und er trug eine Schlaghose (!). Keine Hippie-Schlaghose, sondern so ne Proll-Schlaghose vom C&A.
Nun gut, von dort an widmete ich mich meinem zweiten Beweggrund: Ich hab mir die Veranstaltung angesehen. Man sollte vielleicht nicht unerwähnt lassen, dass da gestern eigentlich schon ein hochkarätiges Line up geboten wurde: Deep Purple, Status Quo, Roger Hudgeson (Sänger von Supertramp), The Hooters, ...
Wir kamen laut Zeitplan eigentlich pünktlich zum Supertramp-Typen, aber wie es halt immer ist bei Konzerten: man ist im Delay. Wow, wenn man Fachausdrücke verwendet, kommt man sich gleich so kompetent vor. Und wenn diese Fachausdrücke auch noch englisch sind, dann kommt man sich zusätzlich noch mega-erfolgreich und hip vor.
Naja, unterm Strich wurden dann die jeweiligen Umbaupausen beschleunigt, so dass man pünktlich um 23.30 Uhr Schluss gemacht hat.
The Great Wide Open heißt vermutlich so, da es auf ner Trabrennbahn statt findet - und anders als bei Energy in the Park die Innenfläche breit bespielt wird. Breit -> great wide open und so.
Kann aber auch sein, dass die Veranstalter, da es sich um ein Classicrock-Festival handelte, auf die 68er-Generation anspielen will: breit -> great wide open und so.
Beim Supertramp-Sänger bin ich dann mal aufgestanden und wollte mir das Ganze im Stehen anschaun. Nach kurzer Zeit bemerkte ich aber, dass man sich zwei 60jährige Typen, die an Keyboards sitzen und währenddessen singen, auch im Sitzen anschaun kann. War aber echt angenehme Hintergrundbeschallung, zumal man die Supertramp-Hits kennt.



Ich bleib mal in der Chronologie der von mir gemachten Fotos. Während der Fahrt nach Mühldorf fiel mir positiv auf, dass das Essen auf Festivals ja i. d. R. ganz lecker ist. Es gibt Thailändisch, Elsässisch, Deutsch, Amerikanisch, Chinesisch, Italienisch, Türkisch, ... - In Mühldorf leider nicht. Anfangs hatte ich die Wahl zwischen Pommes, Pizza Magherita (Pizzastück) oder "Döner".
Das Ding hieß dort Salattasch und mehr brauch ich dazu nicht sagen. Doch, vielleicht eins noch: Ist es wirklich so stressig, zu nem 1-Tages-Festival als Imbissbude noch 20 mal Schafskäse einzupacken? Ich finde nicht. So, jetzt die Bilder:





Geschmeckt hat´s natürlich nicht. Später hab ich noch nen Asiaten gefunden.
Dann kam auch schon Status Quo. Die Stimmung dort war definitiv besser als bei Deep Purple, die ja Headliner waren. Ich selbst war erstaunt, wie viele Status Quo-Lieder ich kenne.



Witzig auch: Das Bühnenbild. Licht-technisch konnte man noch nicht allzu viel machen und so wurde die Bühne klassisch in schwarz-weiß gehalten. Zumindest die Musiker und die Boxen, Verstärker und Drumset. Boxen, Verstärker und Drumset in Weiß gehalten, die Mucker unterschiedlich, aber sogar die Schuhe haben bei jedem dazu gepasst.

Deep Purple kam meines Erachtens nicht so gut an. Was aber wahnsinnig beeindruckend war, war das Licht. Ist vermutlich wenigen aufgefallen, da es die Stimmung auch nicht besser machte.







Ich möchte mich bei Gott und meinen Eltern bedanken, dass ich auf dieser Welt sein darf und bei Gundi, der Pressesprecherin der Stadt Mühldorf, dass ich gestern beim Great Wide Open sein durfte. Vielen Dank, Ihr vier!


Heute hatte ich dann noch Urlaub auf dem Bauernhof und trotzdem musste ich arbeiten. Zwei Strohballen auf den Bulldog, eine Stange entfernen, um dem Bulldog Einfahrt zu gewähren und drei Zaun-Stempen beiseite stellen, um dem Bulldog freie Fahrt zu den Silo-Ballen zu gewähren. Ne ne, so gehts nicht. Das werde ich sauber in Rechnung stellen. Stundensatz, ähm, sangmaramoi, 46 Euro.





Nun denn. Es soll ja leider der Sommer kommen. Mal schaun, vielleicht kann ich da noch was drehen.

Tageslied: Pixies - Where is my mind.

thrower.de - mein Bruder war mit dieser Seite früher in Regensburg mal stadtbekannt. Man kann sagen, er ist inzwischen dort B-Promi und lebt noch bisschen von dem Fame... Man könnte aber auch sagen, dass er sich umorientiert hat und jetzt weniger Partybilder, mehr hochwertige, ästhetische und einfach nur schöne Bilder macht. Einigen wir uns auf Letzteres, okay?
Nun gut, genug Namedropping. Ich habe mich mal ein bisschen durch die zahlreichen Bilder gewühlt und in Zeiten der Social Networks wird man ja total selbstdarstellerisch. Daher habe ich viele Bilder von früher, auf denen ich zu sehen bin, gefiltert und möchte sie Euch nicht vorenthalten. Aus diesem Grund ganz klar mein Tageslied: Falco mit "Egoist".
Nun folgen ein paar Bilder. Christof: Hoffentlich ist das OK, dass ich die hier veröffentliche. Als Gegenleistung werde ich noch ein paar Mal deine Web-Präsenz nennen: www.thrower.de. Lohnt sich ja für Dich, denn ich habe täglich mehrere Hundert Klicks...
Das ein oder andere Weißbier ist schuld daran, dass ich bei vielen Bildern den Anlass bzw. die Jahreszahl nicht mehr weiß - vieleicht lags aber auch am Dr. Derbinger (geil, das waren Zeiten!!!).

Das Kind mit der Brille bin ich:


Für den Weisheitszahn war ich noch zu jung - es ist eher ein Stück Breze:


Junge Dame mit frechem Kurzhaarschnitt im Bierzelt:


Es war im Zap, daher war´s bestimmt ein Mittwoch:


Der Jugendliche vom Land begafft Hamburger Obdachlose (in Echt: Dr. B.!):


Ha, das war im April 2006, das weiß ich aus diversen Gründen noch sehr gut. Persönliches Highlight auf diesem Bild: mein Cosmic Casino-Pullover, nicht hingegen meine Frisur:


Vatertag - ein Tag nur für Männer. Sind wir deshalb etwa genervt???


Natürlich habe ich den Zweikampf gewonnen und die Sau umgesäbelt. Elfmeter gabs keinen! Mit Kappe spielte ich übrigens, weil wir schätzungsweise 37 Grad hatten. Und wer schon mal auf nem Kunstrasen (Plastik!!) in der prallen Sonne Fußball gespielt hat, hat vielleicht nachsehen. Danke)


Der Prolet bin ich:


Bestes Mädel der Welt:


Um 1.01 Uhr nachts ist eine Demo in Augsburg. Es wird Picknick auf dem Rathausplatz gemacht. Erklärung erspare ich mir, einfach dem Link folgen: http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Lokales/Augsburg-Stadt/Lokalnews/Artikel,-Protestpicknick-um-101-Uhr-_arid,1640861_regid,2_puid,2_pageid,4490.html

Mir wurde gesagt: Tolle Sache, mach da mit. Und deshalb mach ich mit. Das geht bei mir immer so. Habe keine eigene Meinung.

Schönen Abend wünscht:

ich, das Fähnlein im Wind.

... von mir kommt auch noch was Gutes!"

Hui, letzte Woche war ich Golf spielen. Und relativ gut.

Ohne Worte:









Mein Samstag war äußerst gemütlich.
Erst körperliche Betätigung, danach im Anapam, vorm Anapam, im Spielwarengeschäft, in der Fußgängerzone, ...
Dort haben wir dann etwas seltsames erlebt. Mitten am Moritzplatz so ein "Jesus liebt Dich"-Stand mir lauter Idioten und Schildern wie "Gott ist konkret, Alter", "Jesus lebt", ... Wir haben uns das erstmal aus der Distanz angesehen. Die standen sich minutenlang gegenüber, hielten sich an beiden Händen und erzählten emotionsgefüllt. Dann folgte wieder eine 5minütige Umarmung, dann wieder Händchen halten. Das macchten 3 Pärchen. Ein kleiner, etwas untersetzter Mann legte dann Christenmusik ein und seine Jünger und Jüngerinnen schwenkten Fahnen (mit den Aufschriften "Du bist Jesus" (auf ner Deutschlandflagge), "Gott", usw.), tanzten mit ausgestreckten Armen, geschlossenen Augen und einem breiten lächeln im Gesicht.
Nach kurzer Zeit stand ein Mittfünfziger neben uns, schaute uns an, schüttelte den Kopf, sagte "Die Drogen hätte ich früher auch nehmen wollen" und ging weiter. Basti telefonierte mit Mirko und erzählte ihm von unserem Erlebnis mit den Worten "Was hier passiert, ist wahnsinn (...)", ein Typ ausm Osten fährt mit seinem Rad vorbei, hört Bastis Erzählungen und ergänzt: "Wahnsinn? Wahnsinn ist noch viel zu mild ausgedrückt."
Dann näherten wir uns dem Geschehen. Nach kurzer Zeit kamen zwei der ungefickten Mädels (die natürlich ziemlich hässlich waren) mit ner Einladung zu uns. Sie wollten uns einladen, Jesus kennen zu lernen, denn schließlich lebt Jesus (O-Ton), Jesus liebt uns (auch O-Ton) und Gott kann in unser Herz schauen (ebenfalls). Anfangs war das ganz lustig, irgendwann wurde uns das zu sektenähnlich und wir baten sie, uns nicht weiter zu belästigen. Keine Chance. Wir baten sie und den gesamten Stand, vom Moritzplatz wegzugehen, weil uns das stört. Das fanden sie doof, aber sie standen immer noch vor uns. Erst, als wir ein bisschen unsachlich wurden und sie dann in letzter Instanz ignorierten, zogen sie von dannen, ließen uns aber noch wissen, dass auch wir Gott und Jesus brauchen werden.

Puh, viel Text mit ner schlechten Tastatur, jetzt mal ein Bild von Jesus:



Und von Gott:


Gestern Abend dann im Bismarckviertel:





Mein vorhin gemachter Smoothie enthielt:

- eine halbe Wassermelone
- vier Kiwis
- einen Apfel
- eine Ananas
- ein Glas O-Saft
- fünf Eiswürfel

Hmmmm, lecker!